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Text File  |  1996-08-29  |  18.9 KB  |  313 lines

  1.                    *****************************************
  2.                    *         "Aktion Farbbilder"           *
  3.                    *****************************************
  4.  
  5. Hiermit rufen wir alle FRACTALS-Farbanwender auf, uns ihre schönsten selbst-
  6. erstellten Bilder zuzuschicken!! Besonders kreative werden wir natürlich mit
  7. einem Update von FRACTALS belohnen! Alle Einsender erhalten auf Wunsch eine
  8. Diskette mit Farbbildern und/oder anderen Paletten (bitte angeben!).
  9.  
  10. Ihre DD- oder HD-formatierten Disketten schicken Sie bitte an:
  11.  
  12.                                Martin Hansen
  13.                                Steinkopfstr. 22
  14.                                61169 Friedberg
  15.  
  16. Herzlichen Dank im Voraus!
  17.  
  18.  
  19.  
  20.       ****************************************************************
  21.       *  HANDBUCHERGÄNZUNGEN ZUM PROGRAMM FRACTALS V.16 - Febr. 1995 *
  22.       ****************************************************************
  23.  
  24. Vorbemerkung: Ab der Version V.15 befindet sich in FRACTALS V eine Online-
  25.               Hilfe, so daß man zur Not auch ohne Handbuch auskommt. Um
  26.               alle Eigenschaften des Programms kennenzulernen, empfehlen
  27.               wir Ihnen aber nach wie vor den Kauf des Handbuchs, das auch
  28.               nachträglich bezogen werden kann. 
  29.               Nachdem das neue Handbuch verfügbar ist, wurde dieser Text
  30.               stark zusammengestrichen!
  31. >>> N E U >>> Die im neuen Handbuch nicht mehr vorhandenen Kapitel "Itera-
  32.               tionsformeln und -modi" sowie "Interpolation" befinden sich
  33.               nun im Online-Menü unter "Internes"!
  34.  
  35.               FRACTALS V hat gegenüber der alten Version einen stark erweiter-
  36.               ten Funktionsumfang, ist in vielerlei Hinsicht einfacher zu be-
  37.               dienen und teilweise auch erheblich schneller geworden. Um die
  38.               Hardware insbesondere der moderneren Atari-Computer ("TT" und
  39.               seine Nachfolger "Eagle" und "Medusa" sowie den Falcon 030)
  40.               besser auszunutzen, haben wir uns entschlossen, ZWEI Programm-
  41.               versionen herauszugeben: Die "alte" ST-Version hat natürlich
  42.               genau den gleichen Funktionsumfang wie die TT-Version und kann
  43.               auch auf TT's & Co ihren Dienst verrichten. Dies ist auch not-
  44.               wendig, weil die TT-Version nur funktioniert, wenn sich in Ihrem
  45.               Rechner eine FPU, also ein  mathematischer Coprozessor, befindet.
  46.               Die TT-Version kann daher auf einem "normalen" ST auch nicht ver-
  47.               wendet werden.
  48.  
  49.               Anm.: Auch in der TT-Version läßt sich der Coprozessor abschalten!
  50.                     Dies wird aber nur dort berücksichtigt, wo alternativ eine
  51.                     Festkommaarithmetik zur Verfügung steht, also in den
  52.                     Formeln "z^2 + c" bis einschl. "z^5+c". Neu ist eine sehr
  53.                     schnelle 32Bit-Festkommaarithmetik die die Langwort-Multi-
  54.                     plikation der Motorola-Prozessoren ab 68020 nutzt. Die 
  55.                     ersten Vergrößerungen der klassischen Mandelbrotmenge soll-
  56.                     ten Sie also durchaus mit abgeschalteter FPU durchführen!
  57.                     Keine Angst: Eine "falsche" Bedienung ist ausgeschlossen!
  58.                     Auch bei abgeschalteter FPU wird diese trotzdem genutzt,
  59.                     wenn die gewählte Iterationsformel den Coprozessor anfor-
  60.                     dert. Ohne Coprozessor ist die TT-Version also nicht
  61.                     lauffähig.
  62.                     
  63.  > > NEU > > > > >  Wie in der README-Datei erwähnt, gibt es (noch) Probleme
  64.                     mit der FPU-Unterstützung von FRACTALS auf Power-Mac's
  65.                     mit dem MagicMac-Betriebssystem. Um wenigstens die ST-
  66.                     Version verwenden zu können, kann mit Hilfe eines Flags
  67.                     in der FRACTALS-INF-Datei die Unterstützung der FPU ver-
  68.                     hindert werden. Diese Flag nennt sich "#NFPU = 0" und
  69.                     kann mit einem Hexdump-Editor auf "-1" umgestellt werden.
  70.                     Die ST-FPU wird dann nicht mehr verwendet; der FPU-Knopf
  71.                     im Einstell-Dialog ist nicht mehr anwählbar. Dies be-
  72.                     trifft lediglich die initialisierte Version!
  73.  
  74.               Aber FRACTALS V ist noch nicht fertig! Ob es allerdings -
  75.               angesichts des schwindenen Atari-Marktes und der fehlenden Un-
  76.               terstützung noch eine DSP-Version geben wird, steht in den
  77.               Sternen. Viel eher darf man damit rechnen, FRACTALS V auf
  78.               anderen Rechnern mit 32-Bit-Betriebssystemen wiederzufinden!
  79.               (Wir sind gerade dabei, das Programm von GFA-Basic nach Pascal
  80.               zu übertragen.)
  81.  
  82.               Am besten drucken Sie sich diesen Text aus und legen ihn neben
  83.               das Handbuch!
  84.  
  85.  
  86. Neuerungen im Überblick (Details siehe Handbuch und Online-Hilfsmenü!):  
  87.  
  88. - die Drop-Down-Menüs wurden übersichtlicher gestaltet, insbesondere haben
  89.   wir die Menüs zum Aufruf und zur Ablage von Bildern "ausgelagert".
  90.   Alle Funktionen, die die Bearbeitung von Bildern oder Bildspeichern be-
  91.   treffen, haben wir unter dem Menüpunkt "Aktion" zusammengefaßt. Dagegen
  92.   stehen alle Funktionen zur Berechnung von Bildern weiterhin unter dem Menü-
  93.   punkt "Iteration". Unter "Diverses" werden Programmparameter eingestellt,
  94.   kann der Drucker konfiguriert werden und läßt sich im Farbbetrieb die
  95.   Palette modifizieren, um nur die wichtigsten Funktionen zu erwähnen.
  96.  
  97. - Neben den bisher schon vorhandenen umfangreichen Iterationstypen und -formeln
  98.   sind weitere hinzugekommen, nämlich einerseits die Newton-Iteration als
  99.   komplexer Iterationstyp zur Generierung von Bildern mit besonders ästheti-
  100.   schem Reiz, der allerdings auch einiges an "Rechenpower" verlangt. Zum
  101.   anderen haben wir die sogenannten L-Systeme implementiert, eine ganz andere
  102.   Art von Bildern, die aus Linien zusammengesetzt werden und mit denen sich
  103.   experimentell, fast spielerisch, die interessantesten Figuren erzeugen  
  104.   lassen.
  105.   Für die "klassischen" Iterationstypen Mandelbrot-, Juliamenge und Biomorphe
  106.   kann man unterschiedliche Farbzuordnungsfunktionen bzw. Abbruchkriterien
  107.   einstellen - neben der Radius-Abfrage gibt es u.a. die Distance-Estimator-
  108.   Funktion.
  109.   NEU in FRACTALS V.05: Jetzt lassen sich auch die schon lange angekündigten
  110.   Henon-Attraktoren berechnen, siehe Abschnitt 7!
  111.   NEU in FRACTALS V.10: Berechnung von "Iterierten Funktionssystemen".
  112.  
  113. - Zu den ohnehin schon reichlich vorhandenen Interpolationstypen ist ein wei-
  114.   terer hinzugekommen, nämlich das sogenannte "Preview-Verfahren". Hierbei
  115.   wird das Bild in immer feinerer Rasterung berechnet, man erhält also sehr
  116.   schnell einen vorläufigen Eindruck des Bildes, z.B. um interessante Bereiche
  117.   weiter zu vergrößern.
  118.  
  119. - Bilder können nun - soweit dies der Speichplatz zuläßt - in beliebiger
  120.   Größe (die max. BildHÖHE beträgt allerdings 3000 Pixel!) geladen werden,
  121.   also auch größer als in der aktuell eingestellten Bildschirmauflösung.In 
  122.   diesen Bildern kann natürlich mit den Fensterrandelementen beliebig ge-
  123.   scrollt werden; beim Zoomen und bei der Koordinatenabfrage erfolgt dies
  124.   automatisch, wenn man sich mit der Maus den Fensterrändern nähert.
  125.   Die Bearbeitung dieser Bilder ist allerdings nur möglich, wenn Sie die
  126.   VDI-Betriebssystemerweiterung "ENHANCER" besitzen, die im Bildschirmbe-
  127.   schleuniger NVDI ab Version 2.5 serienmäßig eingebaut, aber auch als
  128.   Stand-Alone-Programm bei den Autoren Sven & Wilfried Behne erhältlich ist.
  129.   Bei übergroßen Bildern werden nun alle Grafikausgaben direkt im Bildspeicher
  130.   ausgeführt und erst nach Beendigung des Bildaufbaus auf den Bildschirm 
  131.   kopiert. 
  132.  
  133. > NEU in FRACTALS V.05: In Konsequenz zum obigen Abschnitt war es nur logisch,
  134.   auch die BERECHNUNG von Bildern von der Bildschirmgröße unabhängig zu
  135.   machen! Bei installiertem Enhancer ist es nunmehr möglich, Bilder im "Off-
  136.   screen-Modus" (Ausgabetyp-Pop-Up im Dialog "globale Einstellungen") bis zu
  137.   einer Größe von 3000 * 3000 Pixeln zu berechnen. Da hierzu vom Programm der
  138.   aktuelle Bildspeicher in seiner Größe entsprechend dimensioniert werden muß,
  139.   wird die tatsächlich MÖGLICHE Bildgröße von der vorhandenen Speicherkapazi-
  140.   tät abhängig gemacht - bei maximaler Bildgröße wären im 256-Farben-Modus 
  141.   also 9 MByte Speicher erforderlich (wer hat die schon?!)! Bedenken Sie bitte
  142.   außerdem, daß mit zunehmender Bildgröße auch der Tiefenwertspeicher "mit-
  143.   wachsen" muß.
  144.  
  145. - Die Parameterdateien zur automatischen Iteration von Bildern sind völlig
  146.   neu konzipiert, wobei nun eine Kommandosprache verwendet wird, die im
  147.   Gegensatz zum bisher verwendeten starren Format mit selbsterklärenden
  148.   Schlüsselwörtern arbeitet, Kommentarzeilen enthalten darf und sich beliebig
  149.   erweitern läßt. Die Reihenfolge der Daten ist übrigens völlig beliebig!
  150.   Zusätzlich zu den bisherigen Parametern wird u.a. auch der aktuelle Inter-
  151.   polationstyp abgespeichert.
  152.  
  153. - Das "Bildverzeichnis" kann jetzt als "intelligenter File-Selektor" ver-
  154.   wendet werden. Die Darstellung kann - ähnlich wie auf dem Desktop - sowohl
  155.   als Text wie auch mit zu dem jeweiligen Bildtyp passenden Icons erfolgen.
  156.   Die im Fenster aufgelisteten Bilddateien können direkt per Mausklick ge-
  157.   laden werden, bei Doppelklick ohne, sonst mit Nachfrage. Außerdem kann im
  158.   Optionen-Pop-Up des Fensters einer der 3 Bilderpfade aus dem Pfadverzeichnis
  159.   oder ein Pfad per Fileselektor ausgewählt werden.
  160.  
  161. - Zur Bearbeitung der Farbpaletten haben wir das dazugehörige Menü völlig
  162.   überarbeitet und wesentlich erweitert.
  163.  
  164. > NEU IN FRACTALS V.15:
  165.   Mit Hilfe eines farbtüchtigen Druckers (HP-DeskJet-Typen 500C, 550C, 850C
  166.   und kompatible) lassen sich jetzt auch Farbbilder im "Superformat"-Modus
  167.   (direkte Iteration für den Drucker) berechnen. Der Ausdruck erfolgt entwe-
  168.   der mit 16 oder 256 Druckfarben. Weicht die aktuell eingestellte Bildschirm-
  169.   Auflösung hiervon ab, muß eine passende Farbpalette geladen werden, bevor
  170.   die Berechnung gestartet werden kann. Der Ausdruck erfolgt hier stets in
  171.   300 DpI; die Farben werden mit dem eingestellten Rastertyp aufgerastert.
  172.  
  173.   Beim Druckertyp DeskJet 850C erfolgt die schwarz-weiße Superformat-Berech-
  174.   nung in 600 DpI, bei dieser Auflösung beträgt die maximale Bildgröße 4800 *
  175.   6000 Bildpunkte!
  176.  
  177. - Damit man sich nicht immer neue Bildnamen ausdenken muß (FRACTALS IV hat
  178.   sich regelmäßig über fehlende Bildnamen beschwert), haben wir einen auto-
  179.   matischen Namensgenerator eingebaut, der beim Zoomen und bei der explizi-
  180.   ten Parametereingabe in Aktion tritt. Der Name wird folgendermaßen zusam-
  181.   mengesetzt: Anfangsbuchstabe des Iterationstyps (also M für Mandelbrotmenge,
  182.   J für Juliamenge usw.), Nummer der Iterationsformel (1 bis 99), laufende
  183.   Bildnummer (1 bis 9999). Letztere Nummer wird mit jedem neu berechneten
  184.   Bild automatisch um eins erhöht; die Nummer wird in FRACTALS.INF abgespei-
  185.   chert, so daß der Zählvorgang bei erneutem Programmstart nicht immer wieder
  186.   bei 1 beginnt. Natürlich können Sie auch weiterhin Ihre eigenen (wahrschein-
  187.   lich phantasievolleren) Namen kreieren!
  188.  
  189. - Neben den internen Graurastertypen "Raster" und "Halbton" können jetzt auch
  190.   EXTERNE Grauraster mit bis zu 256 Rastern geladen (Menüpunkt "Diverses") und
  191.   für die Darstellung von Graurasterbildern für den Bildschirm oder beim Super-
  192.   format verwendet werden. Der entsprechende Pop-Up-Eintrag "externes Raster" 
  193.   in den Dialogen ist aber erst anwählbar, wenn ein Grauraster (Dateiendung
  194.   "*.RAS") geladen wurde. Auf der Programm-Diskette befinden sich im Ordner
  195.   "RASTER" drei verschiedene Rastertypen: "DITH256.RAS" eignet sich vor allem
  196.   für die Bildschirmdarstellung, die Files "HTON256A.RAS" und "HTON256B.RAS"
  197.   sind Halbtonraster und nur für die Druckerausgabe sinnvoll zu verwenden.
  198.   Haben Sie ein entsprechendes Raster geladen, sollten Sie die Anzahl der
  199.   verwendeten Graustufen im Graustufendialog entsprechend erhöhen! Beim Laden 
  200.   von Rasterdateien wird der eingestellte Pfad für Farbtabellen ("*.FT") 
  201.   verwendet. Das externe Raster kann auch zur Farbrasterung beim farbigen
  202.   Bildausdruck verwendet werden (Hardcopy oder Superformat).
  203.  
  204. - Neu hinzugekommen ist schließlich eine "Echtzeit"-Bildkomprimierung für die
  205.   Bildspeicher 1 bis 20. Bei einfach strukturierten Farbbildern kann hiermit
  206.   beträchtlicher Speicherplatz eingespart werden; da der verwendete Kompres-
  207.   sionsalgorithmus jedoch recht einfach (und daher auch sehr schnell) arbeitet,
  208.   können fein strukturierte Bilder kaum gut gepackt werden. Diese Option läßt
  209.   sich unter den globalen Programmeinstellungen ein- oder ausschalten.
  210.  
  211.  
  212. Weitere Handbuchergänzungen zum FRACTALS IV-Handbuch:
  213. -----------------------------------------------------
  214.  
  215.  >>> Auch für Iterationsausgaben auf dem Drucker ("Superformat"), als IMG- und
  216.      TIFF-Dateiausgabe sowie in den Speicher ("Offscreen") können Parameter-
  217.      dateien zur automatischen Berechnung definiert werden.
  218.      Der Ausgabetyp wird in der Bilderliste im Dialog "Parameterdatei bearbei-
  219.      ten" angezeigt; Bilder, die sich aus Speichplatzgründen nicht berechnen
  220.      lassen, sind nicht anwählbar.
  221.      Die verschiedenen Ausgabetypen lassen sich in einer PAR-Datei unterein-
  222.      ander mischen! Die Einstell-Knöpfe "Bilder" und "Tiefenwerte" nach 
  223.      Iteration abspeichern und das automatische Überarbeiten mit Farben oder
  224.      Graustufen haben für das Superformat natürlich keine Bedeutung!
  225.  
  226.      Ganz automatisch läuft die Drucker- oder Dateiausgabe allerdings nicht
  227.      ab: Vor der Berechnung erscheint der Superformat-Dialog, so daß sich die
  228.      notwendigen Einstellungen vornehmen lassen.
  229.      Hierbei sind die Erläuterungen im Handbuch leider etwas knapp bzw. miß-
  230.      verständlich ausgefallen, in einigen Programmversionen wurden die Ein-
  231.      stellungen auch nicht überprüft, so daß Bilder oft nicht gelangen.
  232.      Wenn man Bilder erstellen will, die nicht auf dem Bildschirm erscheinen,
  233.      ist natürlich keine Farb- oder Graustufenüberarbeitung mit Hilfe der
  234.      Tiefenwerte möglich. Um dennoch vergleichbare Bilder zu erhalten, kommen
  235.      die Farbtabellen, die sich im Graustufen- und Farbeinstelldialog abspei-
  236.      chern lassen, zum Einsatz. Ohne Farbtabelle, die dem berechneten Tiefen-
  237.      wert eine bestimmte Farbnummer oder Graustufe zuordnet, erfolgt die
  238.      Bild-Darstellung wie auf dem Bildschirm, also schwarz-weiß im stetigen
  239.      Wechsel oder farbig mit sägezahnartig ansteigender Farbverteilung. Lädt
  240.      man für eine nicht-farbige Darstellung nun keine Graustufentabelle, ist
  241.      im Superformat- bzw. im IMG- File-Modus auch keine Graustufenausgabe 
  242.      möglich - es sei denn, Sie haben gerade ein Bild auf dem Bildschirm mit
  243.      Graustufen überarbeitet. In diesem Fall werden die aktuellen Einstellun-
  244.      gen aus dem Dialog übernommen.
  245.      Am erfolgversprechendsten ist daher folgende Vorgehensweise:
  246.      - Berechnung der Bilder auf dem Bildschirm;
  247.      - Überarbeitung mit Graustufen oder Änderung der Farbzuordnung und Laden
  248.        bzw. Anpassen der Farbpalette (soweit möglich);
  249.      - Umschalten auf den gewünschten Ausgabetyp (Drucker- oder Datei);
  250.      - Neuberechnung des Bildes mit unveränderten (!) Parametern (insbes.
  251.        der maximalen Rechentiefe) im Drucker- oder Dateiformat.
  252.      Will man allerdings farbige Bilder im schwarz-weißer Bildschirmauflösung
  253.      berechnen, bleibt einem die Angabe zumindest der Farbpalette nicht er-
  254.      spart, denn bei farbigen TIFF-Bildern (Ausgabe in 16 oder 256 Farben),
  255.      die nicht in identischer Bildschirm-Farbdarstellung berechnet werden,
  256.      muß  eine passende (!) Palette geladen werden, um den Farbnummern eine 
  257.      bestimmte Farbe zuzuordnen.
  258.  
  259.  >>> Bei einer Vergrößerung des Tiefenwertfelds werden die vorhandenen
  260.      Tiefenwerte temporär in eine Datei geschrieben und anschließend wieder
  261.      geladen, so daß das umständliche Abspeichern der Tiefenwerte, Vergrö-
  262.      ßern des Feldes und anschließend wieder Einladen der Tiefenwerte zur
  263.      Weiterführung der Bild-Iteration von Hand entfällt!
  264.  
  265.  >>> Bei den Hüpfer-Diagrammen können durch die Verwendung des Tiefenwertfel-
  266.      des wesentlich besser strukturierte Bilder erzeugt werden. Bisher wurde
  267.      die Farbinformation des berechneten Punktes aus dem Iterationszähler ge-
  268.      wonnen, das Ergebnis war ein ziemliches "Farbgewusel"! Mit dem Tiefen-
  269.      wertfeld kann die HÄUFIGKEIT, mit der ein bestimmter Bildpunkt "ange-
  270.      sprungen" wird, als zusätzliche Farbinformation ausgewertet werden. Vor-
  271.      aussetzung ist allerdings, daß das Tiefenwertfeld entsprechend groß
  272.      dimensioniert wurde, nämlich mindestens Bildbreite * Bildhöhe * 2 Byte,
  273.      da das gesamte Feld zunächst unkomprimiert zur Verfügung stehen muß.
  274.      So kann auch bei Hüpfer-Diagrammen die Tiefenwertdatei ausgewertet werden,
  275.      allerdings sollte man sich davon nicht allzuviel versprechen.
  276.      Noch ein Tip: In der Parameterdatei kann durch das Flag "#HüTW" angegeben
  277.      werden, ob das Tiefenwert verwendet werden soll oder nicht. Lassen sich
  278.      diese Bilder nicht berechnen, kann dieses Flag auf Null gesetzt werden
  279.      (oder Sie schalten im Einstelldialog die Verwendung des Tiefenwertfeldes
  280.      ab.)
  281.  
  282.  
  283.  FRACSHOW-Hilfsprogramm:
  284.  
  285.  >>> Das beiliegende Programm "FRACSHOW" lädt alle FRK-Dateien aus
  286.      einem wählbaren Verzeichnis und zeigt diese in alphabetischer oder
  287.      zufälliger Reihenfolge an. Es läuft mit nichtmodalen, also MULTI-
  288.      TOS-freundlichen Dialogen, die in echten Fenstern untergebracht
  289.      sind und die parallele Bedienung anderer Menüelemente erlauben.
  290.      In Multitasking-Betriebssystemen kann man - ausreichend Speicherplatz
  291.      vorausgesetzt - FRACSHOW parallel zum FRACTALS-Programm laufen lassen.
  292.  
  293.      FRACSHOW kann Bilder einer Bilderfolge auch in einer Filmsequenz ab-
  294.      spielen zu lassen. Schalten Sie dazu im Dialog die Verzögerung zwischen
  295.      zwei Bildern ab, also auf 0 Sekunden. Um Bilder möglichst verzögerungs-
  296.      frei zu laden, empfiehlt es sich, diese in FRACTALS ungepackt und 
  297.      unkomprimiert abzuspeichern. Eindrucksvolle Filmsequenzen benötigen
  298.      neben viel Festplatten-Speicherplatz einen schnellen Rechner 
  299.      (Z.B. TT/Falcon) und eine schnelle Grafik-Ausgabe (NVDI).
  300.      Die Sequenz-Einstellung "A -> Z" spielt die ausgewählten Bilder von
  301.      Anfangs- bis Zielbild ab, anschließend wird wieder mit dem Anfangsbild
  302.      begonnen. "A -> Z, Z -> A" zeigt dagegen nach dem letzten Bild "Z" die
  303.      vorhergegangenen Bilder in umgekehrter Reihenfolge!
  304.  
  305.      Mit dem Wiederholmodus läßt sich festlegen, wie oft die eingestellte
  306.      Sequenz abgespielt werden soll (1mal oder unendlich oft); dies gilt
  307.      jedoch nicht für eine zufällige Abspiel-Reihenfolge. 
  308.  
  309.      Mit der Esc-Taste kann das Abspielen jederzeit unterbrochen werden.
  310.  >>> NEU in Version FRACTALS V.10: Die Resource-Datei "FRACSHOW.RSC" ist
  311.                                    nun in den Programmcode integriert.
  312.  
  313.